Das Thema eSport wird von immer mehr Vereinen aufgegriffen. Bietet sich ja auch an, denn der Hype um diverse Games und deren Spieler ist inzwischen alles andere als eine Eintagsfliege. Wir wollen euch an dieser Stelle einmal einen kleinen Überblick über die Entwicklung der vergangenen Jahre geben.

Denn wie gesagt, das Thema ist im Grunde nicht neu: Bereits Anfang 2015 gründete Beşiktaş ein eSport Team, das an der türkischen League of Legends-Liga teilnahm. Noch im selben Jahr zog der VfL Wolfsburg nach und verpflichtete unter anderem den FIFA-Spieler Benedikt ‚Salz0r‘ Saltzer.

Auch außerhalb Europas wird der Trend aufgegriffen

Dass asiatische Vereine um das Thema eSport nicht herumkommen, erklärt sich im Grunde von selbst. Dass der Hype aber auch Südamerika erreicht, ist dann schon etwas ungewöhnlicher. Doch schon seit Herbst 2015 sponsert der FC Santos aus Brasilien die eSport-Organisation Dextertity, die Teams für League of Legends und auch Counter Strike stellt.

2016 zogen weitere europäische Vereine nach: West Ham United, der FC Schalke 04, Manchester City oder der FC Valencia. Sie alle erkannten das Potential und gründeten Teams für unterschiedliche Spiele. Die Liste könnte fast schon beliebig erweitert werden. Doch was bringt die Gründung eines Teams eigentlich dem Klub?

Denn eins ist klar: Finanziell rentiert sich ein Investment in die noch immer zu entwickelnde Branche kaum. Vielmehr geht es aber darum, breite Zielgruppen zu erreichen und das eigene Image zu pflegen bzw. aufzubauen. Dass die gelingen kann, zeigt das Beispiel des VfL Wolfsburg. Der ansonsten als "graue Maus" daherkommende Verein hat sich in der eSport-Welt einen Namen gemacht. Innovativ, erfolgreich und sexy. Das, was viele Vereine noch erreichen wollen.