Der amtierende türkische Meister hat in den vergangenen Jahren nicht nur sportlichen, sondern auch einen bemerkenswerten finanziellen Sprung vorzuweisen. Die neulich veröffentliche Studie "EkoLig" belegt, dass die "Schwarzen Adler" mittlerweile die Rivalen überholt und sich zu einem Spitzenklub etabliert haben. 

Die "Schwarz-Weißen" konnten ihre Einnahmen innerhalb von drei Jahren von 217,6 Millionen TL (50,3 Millionen Euro) auf 521,6 Millionen TL (120,4 Millionen Euro) steigern und damit ihre Einkünfte um satte 240 Prozent katapultieren. Die "Schwarzen Adler" erzielten durch Sponsorenverträge, Merchandising, TV-Gelder sowie der sportlichen Erfolge sowohl in der Süper Lig als auch auf europäischer Bühne beachtliche Prämien und sind auf dem besten Weg ihre Einkünfte weiter zu steigern.

Fenerbahçe hält stabil dagegen

Neben Beşiktaş konnte auch Fenerbahçe in vergangenen Jahren respektable Einkünfte erzielen und mit den "Schwarzen Adler" immerhin mithalten. Während man in der Saison 2014/15 noch 307,2 Millionen TL (71,4 Millionen Euro) einnahm, konnte man die Erträge bis in die Saison 2016/17 auf 436,9 Millionen TL (101,6 Millionen Euro) steigern. Damit erreichten die "Kanarien" trotz mehrmalig verpasster Meisterschaft und der Misserfolge auf europäischer Ebene ein Plus von knapp 142,3 Prozent.

Galatasaray erleidet wirtschaftlichen Verlust

Anders sieht es beim türkischen Rekordmeister aus. Die "Löwen" mussten in den vergangenen Jahren bedingt durch den sportlichen Misserfolg sowie der instabilen Klubführung Einnahmeeinbußen hinnehmen. In der Saison 2014/15 betrug der Umsatz noch 405 Millionen TL (94,2 Millionen Euro) – der Umsatz ging in der Saison 2016/17 auf 347,3 Millionen TL (80,8 Millionen Euro) zurück. Aktuell befinden sich die "Löwen" zumindest sportlich gesehen wieder auf dem Vorwärtsgang und wollen mit dem Meisterschaftstitel die Einkünfte erhöhen.