Real Madrid konnte trotz der Niederlage im Halbfinalrückspiel der Champions League sich für das Endspiel in Cardiff qualifizieren. Die "Königlichen" unterlagen in einer wechselhaften Partie mit 1:2 und konnten dennoch das Finalticket, aufgrund des besseren Torverhältnisses, einlösen.

Atlético-Trainer Diego Simone nahm im Vergleich zur 0:3-Niederlage vor acht Tagen zwei Veränderungen vor: Für Lucas Hernández und Kevin Gameiro spielten José Giménez und Fernando Torres von Beginn an.

Real-Coach Zinédine Zidane rotierte dagegen nur auf einer Position: Statt Dani Carvajal nahm Danilo sein Platz in der Startelf ein.

Atlético beginnt fulminant, Isco beendet die Träume 

Die Hausherren übernahmen sofort die Kontrolle über die Begegnung und wurden schnell dafür belohnt. Saúl Ñíguez (12.) und Antoine Griezmann (16.) brachten die Rojiblancos prompt in Führung und konnten die Gäste zunächst unter Schock setzen. Im Anschluss hatten die Gastgeber einige Möglichkeiten das Hinspielergebnis zu egalisieren, scheiterten jedoch an Chancenverwertung. Die Gäste kamen dagegen mit der Zeit besser ins Spiel und konnten mit dem Treffer von Isco (42.) das Finalticket einlösen.

Real verteidigt effektiv

Im zweiten Durchgang erhöhte Atlético Madrid zwar den Druck auf die "Königlichen", hatte jedoch Probleme damit sich nennenswerte Chancen zu erarbeiten. Real Madrid verteidigte dagegen effektiv und konnte mit einigen gefährlichen Konterattacken für Gefahr sorgen. Da allerdings keine weiteren Tore fielen, endete die Partie mit dem knappen Sieg der "Rojiblancos", die jedoch aufgrund des schlechteren Torverhältnisses sich vom Tor verabschieden müssen. Die "Königlichen" ziehen dagegen zum zweiten Mal in Folge in das Endspiel ein und werden auf Juventus treffen.