Was 2019 geklappt hat, wird auch 2020 funktionieren – oder? Die Bayern starten heute Nachmittag bei Hertha BSC in die Rückrunde. Vier Punkte müssen sie auf Tabellenführer Leipzig aufholen. Bei der Klasse der Sachsen wird das ein hartes Stück Arbeit. Aber die Bayern wissen: Eigentlich können wir uns nur selbst schlagen.

Das Problem, das die Bayern durch die Saison begleitet, hat LIGABlatt bereits analysiert: Der kleine Kader und die zeitgleich vielen Verletzten. Den Saisonstart müssen die Münchner überstehen, dann kehren wichtige Spieler zurück. Doch der wird nicht leicht, denn das Auftaktprogramm hat es in sich. Gestartet wird bei der vor der Winterpause starken Hertha. Dann reist Schalke, in der Tabelle nur drei Punkte hinter dem FCB postiert, nach München. Nach einem etwas leichteren Gegner Mainz 05 kommt es in der Allianz Arena zum so wichtigen Duell mit Leipzig. Bereits am vierten Spieltag der Rückrunde könnte der Titel also in weite Ferne rücken, wenn der Start verpatzt wird!

Kommen Neuzugänge?

Gelingt der Start nicht, könnten die Münchner noch nachrüsten. Allerdings gibt der Markt im Winter wenig her, was einem Weltklub wie den Bayern weiterhelfen kann. Vor allem eines muss in der Rückrunde besser werden: Die Kaltschnäuzigkeit vor des Gegners Tor. Unvergessen sind die beiden Pleiten gegen Leverkusen und Gladbach, als die Bayern anrannten und gefühlt 100 Torchancen nicht nutzten. Dies bringt uns auch zur zweiten Schwäche: Die Defensive. 22 Gegentore nach 17 Spielen sind zu viel. Diese Bilanz ist natürlich auch auf die vielen Verletzten zurückzuführen. Das hat oberste Priorität in München: Gesund bleiben! Nur, wenn alle Spieler einsatzfähig sind, gelingt die Mission Titelverteidigung erneut. Die achte Meisterschaft in Folge wird ein hartes Stück Arbeit!

Foto: Michael Regan/Getty Images

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