Auf der Suche nach einer qualitativ hochwertigen Alternative für Burak Yılmaz ist Beşiktaş wohl in Saudi-Arabien fündig geworden. Das berichtet zumindest das dort ansässige Blatt Vatandaş. Demnach werde Al-Ittihads Stürmer Aleksandar Prijović noch diesem Transferfenster an den Bosporus wechseln. 

Auf die Frage, ob Beşiktaş seinen Kader in dieser Winter-Transferphase verstärken werde, antwortete Trainer Abdullah Avci nur schmallippig: "Wir werden sehen, wo es Sinn macht. Vielleicht werden wir einen oder zwei Spieler holen." Konkret ist bei den "Schwarzen Adlern", die die Hinrunde nach katastrophalem Start zufriedenstellend auf dem fünften Platz, drei Punkte hinter einem CL-Rang, abschließen konnten, also nichts geplant. Dennoch deutet vieles darauf hin, dass die Klub-Verantwortlichen noch einen Hochkaräter für das Sturmzentrum verpflichten wollen, wo der mittlerweile 34-jährige Kapitän Burak Yılmaz zunehmend mit kleineren Verletzungen zu kämpfen hat.

Mögliche Vertragsauflösung ist die Chance für Beşiktaş

Wie Medien aus Saudi-Arabien berichten, soll Aleksandar Prijović von Al-Ittihad nun unmittelbar vor einem Engagement beim 15-fachen türkischen Meister stehen. Vor einem Jahr wechselte Prijović dank einer Ausstiegsklausel für rund zehn Millionen Euro von PAOK Saloniki in die Wüste. Zuvor wurde der jetzt 29-jährige Serbe mit 19 Treffern Torschützenkönig in der griechischen Super League. Beim Saudi-Klub läuft es allerdings alles andere als rund: In der laufenden Saison gelang Prijović nur ein Treffer in zehn Ligaspielen. Zudem soll der 1,91m-große Stürmer über fehlende Gehälter und Ungereimtheiten geklagt haben, weshalb nun eine vorzeitige Kündigung des bis 2023 datierten Vertrags folgen soll. "Prijovićs nächste Station wird Beşiktaş sein" titelte Saudi-Arabien am Sonntag. Erfahrungen in der Türkei konnte Prijović bereits sammeln: In der Saison 2014/15 erzielte der 13-fache serbische Nationalspieler 16 Tore für Boluspor, ehe er für schlappe 375.000 Euro zu Legia Warschau wechselte.

Foto: Attila Kisbenedek/Getty Images