Am Donnerstag Vormittag trainierte Vedat Muriqi erstmals seit seiner Verletzung wieder mit der Mannschaft. Doch nicht nur seine Rückkehr auf den Rasen sorgt bei Fenerbahçe für Aufruhr. Türkischen Medienberichten zufolge, soll der Angreifer bei der Verpflichtung eines neuen Rechtsverteidigers eine entscheidende Rolle spielen.

Die Spielfreude war Vedat Muriqi direkt wieder anzusehen. Einen Tag nach der Rückkehr von Max Kruse, der wegen anhaltender Probleme an der Leiste knapp fünf Wochen pausieren musste, kehrte am Donnerstag Vormittag auch der kosovarische Mittelstürmer erstmals wieder zurück ins Mannschaftstraining. Ein Startelfeinsatz der beiden zentralen Akteure im Offensivspiel der "Kanarienvögel" am Sonntag gegen Göztepe kommt nach menschlichem Ermessen wohl noch zu früh. Im Spieltags-Kader von Trainer Ersun Yanal dürften sie dennoch stehen. Sportlich dürfte Muriqi also bald wieder für Furore sorgen. Abseits des Platzes tut er das bereits jetzt schon. Wie türkische Medien am Donnerstag berichten, soll Muriqi seinen Nationalmannschaftskollegen Florent Hadergjonaj von einem Wechsel zum 19-fachen türkischen Meister überzeugen.

Premier League-Erfahrung und Nationalspieler

Auf der Position des rechten Verteidigers ist derzeit im Normalfall Mauricio Isla gesetzt. Der Vertrag des Chilenen läuft im nächsten Sommer jedoch aus. Sowohl seine Zukunft als auch die des potenziellen Ersatzmanns Victor Moses, der ebenfalls rechts hinten spielen kann, liegt jedoch nicht in Istanbul. Aus diesem Grund suche Fenerbahçe bereits jetzt nach einem geeigneten Kandidaten ab Sommer. Hadergjonaj absolvierte in der vergangenen Saison 25 Premier League-Spiele für Huddersfield. Nach dem Abstieg in die Championship kommt er in dieser Spielzeit auf zwölf Ligaeinsätze. In der kosovarischen Nationalmannschaft ist der gebürtige Schweizer bereits sieben Mal aufgelaufen und pflegt dort eine Freundschaft mit Muriqi. Lotst dieser ihn nun zu Fenerbahçe? Ein offizielles Angebot wollen die Türken demnach noch vor der Winterpause abgeben.