Heute Abend trifft die türkische Nationalmannschaft in der EM-Qualifikation auf Albanien. Bei Galatasaray richtet sich der Blick bereits auf das anstehende Ligaspiel gegen Sivas. Nach den Enttäuschungen zum Saisonbeginn plant Trainer Fatih Terim eine große Rotation. Wer ist davon betroffen?

Wenn Galatasaray in der neuen Saison irgendwo Konstanz gezeigt hat, dann war das – abgesehen von den wiederholten torlosen Auftritten in Liga und Champions League – in der Anfangsformation zu erkennen. Trotz ausbleibender Ergebnisse oder fragwürdigen Leistungen einzelner Akteure veränderte Trainer Fatih Terim sein System zwischen zwei Pflichtspielen nur selten. Es ist ein offenes Geheimnis, dass einzelne Stars zu den Lieblingsschülern des „Imperators“ zählen, andere dafür weniger. Doch die ausbleibenden Ergebnisse in Form von Punkten sowie die anhaltende Offensivschwäche zwingen Terim nun zum Handlungsbedarf und zur Veränderung.

Offensiv-Trio hinter Falcao droht die Bank

Die mehrfach angesprochene Offensivabteilung ist und bleibt das größte Problem der „Löwen“. Auch Neuzugang Radamel Falcao konnte seit seiner Ankunft dagegen wenig entgegensetzen. Nach sieben Spieltagen weist der amtierende Double-Sieger mit sechs Treffern die schwächste Offensive auf. Auch gegen Schlusslicht Gençlerbirliği komplettierten Feghouli, Belhanda und Babel das Offensiv-Quartett hinter Falcao. Im anstehenden Heimspiel gegen Sivas könnte das Dreier-Mittelfeld schon ganz anders aussehen. Adem Büyük, Jimmy Durmaz sowie Terim „Ziehsohn“ Emre Mor könnten erstmals als Trio den Vorzug gegenüber den etablierten Kräften erhalten. Auf den defensiven Außenbahnen würde sich zudem ein Tausch von Nagatomo für Ömer Bayram anbieten. Auf der Gegenseite das selbe mit Mariano für Şener Özbayraklı.