Der eine geht, der andere kommt? Die Gerüchte an der Säbener Straße verdichten sich, dass Publikumsliebling und Vereinsikone Thomas Müller schon im München das Weite suchen möchte. Gleichzeitig nimmt man offenbar die Bemühungen um Leroy Sané wieder auf. Holt man den deutschen Nationalstürmer, wenn Müllers Platz frei wird?

Noch sind es nur Spekulationen, dass Thomas Müller seine Bayern nach über 20 Jahren verlassen möchte. Nach der Verpflichtung von Philippe Coutinho sind seine Einsatzzeiten stark gesunken. Ausreichend wertgeschätzt fühlt er sich in seiner Heimat nicht mehr. Wird sein Abschied tatsächlich Realität, wird im ohnehin schon kleinen Bayernkader ein wichtiger Platz frei. Diesen könnte Leroy Sané einnehmen. Der Wunschspieler der Bayern ist aktuell noch verletzt, wird aber zu Jahresbeginn zurückerwartet. Im Sommer nahm man auf Grund der schweren Verletzung Abstand vom Transfer. Nun aber nimmt man wohl einen neuen Anlauf beim 23-Jährigen. In der vergangenen Woche soll man dafür den Grundstein gelegt haben.

Wie kostspielig wird der Transfer?

Sanés Berater soll sich vor einigen Tagen mit einem Verantwortlichen des FC Bayern getroffen haben, der vor knapp einem Jahr bereits den Transfer von Lucas Hernández eingetütet hatte. Den Weg zu Beratern darf der FCB suchen, der Spieler selbst darf sich erst in der kommenden Transferphase in die Gespräche einschalten. Gute Chancen sollen die Münchner haben, denn: Sané möchte gerne wieder zurück in die Bundesliga. Manchester City scheint ebenso gesprächsbereit, wenn da nicht die hohe Ablöse wäre. Im Sommer rief der englische Meister mehr als 150 Millionen Euro aus. Im Winter wird sich diese Summe kaum verringern. Greifen die Bayern wirklich so tief in die Tasche? Und hängt ein Kauf von Sané mit einem Abschied von Thomas Müller zusammen?

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