Das dürfte das Ende für Mehmet Ekici bei Fenerbahçe sein: Wie türkische Medien am Mittwoch übereinstimmend berichten, wird der Spielmacher nicht ins das künftige 28-Mann-Aufgebot des 19-fachen türkischen Meisters berufen, das für angelaufene Spielzeit in der Süper Lig gilt. 

Bereits in der vergangenen Sommer-Transferphase deutete sich ein schneller Abgang des in München geborenen türkischen Nationalspielers an. Am Deadline Day kursierten Gerüchte um einen Wechsel zu Erz- und Stadtrivale Beşiktaş. Ein Deal platzte jedoch einerseits, weil die Zeit für Verhandlungen schlichtweg zu knapp wurde, anderseits, weil Beşiktaş nicht komplett vom Spielmacher überzeugt war. Im Sommer 2017 hatte sich Ekici noch klar gegen einen Wechsel zu den "Schwarzen Adler" entschieden und um – Zitat "endlich für seinen Lieblingsklub Fenerbahçe" – spielen zu können. Zwei Jahre später scheint das Märchen nun ein jähes Ende zu nehmen.

Kündigung oder Reservemannschaft – wie geht es weiter?

Am Mittwochmittag veröffentlichte verschiedene türkische Medien die bei der TFF eingereichten Kader für die derzeitige Süper Lig-Saison. Während es bei Galatasaray (Ausnahme Linnes), Beşiktaş und Trabzon keine nennenswerte Überraschungen gab, fehlte beim derzeitigen Tabellenzweiten Fenerbahçe Mehmet Ekici im üppigen 28er-Kader. Bereits in der Vorbereitungsphase verdichteten sich die Anzeichen, dass das Tuch zwischen Spieler und Klub zunehmend zerrissen scheint. Nun ist die Katze aus dem Sack: Ekici wird wohl nie wieder für die "Kanarienvögel" auflaufen. Wie es mit dem bis zum kommenden Sommer gebundenen Mittelfeldmann jetzt weitergeht, ist noch nicht geklärt. Sowohl die vorzeitige Kündigung seines laufenden Kontraktes als auch die Abschiebung in die Reservemannschaft – ähnlich wie Ozan Tufan in der vergangenen Saison – scheint möglich.