Eine Entscheidung um Leroy Sané ist beim FC Bayern noch nicht gefallen, dafür wird eine andere Personalie klarer: Timo Werner, der seit Monaten bei den Münchnern gehandelt wird, steht kurz vor einem finalen Gespräch mit seinem Klub RB Leipzig. Ein Wechsel zum FC Bayern scheint nun wahrscheinlicher als je zuvor.

Die Ausgangslage für Timo Werner ist klar: Sein Vertrag läuft in einem Jahr aus, folglich bieten sich Leipzig eigentlich nur zwei Möglichkeiten. Verlängern sie das Arbeitspapier nicht, erhält man nur diesen Sommer eine Ablösesumme. Eine Vertragsverlängerung jedoch ist für Werner keine Option. Bislang sah alles danach aus, als würde er in sein letztes RB-Jahr gehen. Nun aber stehen Gespräche mit den Verantwortlichen auf dem Programm, die einen Transfer ins Rollen bringen könnten. "Wir werden uns zeitnah nochmal austauschen, dann wird er eine Entscheidung treffen und wir werden jede Entscheidung akzeptieren. Es soll sich aber nicht bis ins Unendliche ziehen", so Leipzigs neuer Sportdirektor Markus Krösche. Der Verein habe mit Timo Werner die Vereinbarung getroffen, sich um eine schnelle Entscheidung zu kümmern.

Werner schweigt

Heißt das Ziel des deutschen Nationalstürmers Bayern München, wie bereits seit Längerem gemunkelt wird? Der Angreifer selbst äußerte sich bislang noch nicht zu seiner sportlichen Zukunft. Vor einigen Monaten ließ er einmal verlauten, in Deutschland käme nur ein Verein für einen Wechsel in Frage; die Bayern. Wie intensiv sich der Rekordmeister um Werner bemüht, ist nicht bekannt. Gerüchten zufolge soll es dem 23-Jährigen nicht gefallen, dass die Münchner Leroy Sané öffentlich aus Wunschspieler auserkoren haben. Auch die Ablöse spielt eine Rolle. Aktuell wird sein Marktwert auf 65 Millionen Euro taxiert. Schwer vorstellbar, dass die Bayern eine derart hohe Summe bei nur einem Jahr Restvertraglaufzeit bezahlen werden. Einigen sich beide Klubs finanziell?

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