Zum Wochenbeginn äußerte sich Fenerbahçe-Trainer Ersun Yanal höchst erfreut über die aktuelle Transferphase. Besonders der neuste Coup mit Vedat Muriqi, der gestern für vier Jahre in Kadıköy unterschrieb, sorgt für Euphorie. Yanal verriet, dass bereits seit März Kontakt zwischen Spieler und Klub bestand.

Nach der historisch schlechten Saison 2018/19 mit einem am Ende glimpflichen sechsten Tabellenplatz, sieht die Welt bei Fenerbahçe derzeit wieder rosig aus – zumindest auf dem Papier. Mit den Transfers von Emre Belözoğlu, Max Kruse und nicht zuletzt Vedat Muriqi träumen die Fans bereits von der Rückkehr zu alter Stärke. Auch Trainer Ersun Yanal, der den 19-fachen türkischen Meister im vergangenen Winter auf einem Abstiegsplatz übernahm, ist voller Zuversicht: "Ich freue mich über die neuen Spieler. Wir werden nun hart daran arbeiten, die letzte Saison vergessen zu machen", versprach der Chefcoach am Rande des Trainings.

"Ausschlaggebend war das direkte Duell im März"

Der neuste Mann im gelb-blauen Dress ist seit gestern Vedat Muriqi. Über den kosovarischen Nationalspieler erzählte Yanal eine eigene Anekdote: "Wir haben ihn im März selbst gegen uns erlebt. Obwohl sein Team (Rizespor) in Rückstand war, waren sie durch ihn immer gefährlich. Nach dem Spiel war klar: Den Mann brauchen wir", verriet Yanal. Dass Fenerbahçe jenes Spiel im März der vergangenen Saison mit 3:2 gewann und Muriqi dabei torlos blieb sei egal, er arbeite schließlich auch extrem viel für die Mannschaft. Künftig soll der für vier Jahre gebundene Muriqi zusammen mit Max Kruse die Offensive Fenerbahçes verzaubern.