Der bei PSG scheidende brasilianische Rechtsverteidiger Dani Alves wird nicht zu Fenerbahçe wechseln. Laut türkischen Medienberichten habe der 36-Jährige Seleçao-Kapitän rund 3,5 Mio. Euro an Gehalt gefordert, die für den klammen Klub nicht zu bewerkstelligen sind. Der klubinterne Kapitän betreibt derweil weiter Eigenwerbung.

Es hätte nach den (fast) abgeschlossenen Verpflichtungen von Max Kruse und Aleksandar Kolarov der nächste Transfer-Coup von Fenerbahçe werden können. Wie mehrere Medien bereits vor Tagen berichteten, haben sich die Kadıköy-Kicker enorm am Brasilianer Dani Alves interessiert, dessen Vertrag bei Paris St. Germain in wenigen Tagen ausläuft. Obwohl der Spieler ablösefrei zu haben wäre, scheitert ein Wechsel des Kapitäns der brasilianischen Nationalauswahl, die derzeit bei der Copa América weilt, nun am Geld. Dem Vernehmen nach habe Dani Alves ein Jahresgehalt von 3,5 Millionen Euro gefordert; eine Summe die angesichts seines hohen Alters für Fenerbahçe nicht mehr rentabel ist. Da Alves von den Gehaltsforderungen nicht abrücken wolle, werde Fenerbahçe die Transferbemühungen mit sofortiger Wirkung einstellen.

Volkan: "Will diese Handschuhe tragen bis ich 40 bin"

Eine erste Wiederannäherung könnte es dagegen in der Personalie Volkan Demirel geben. Gestern traf die langjährige Vereinsikone am Trainingsgelände ein und war voller Zuversicht weiter für seinen Herzensklub spielen zu können. "Ich möchte spielen bis ich 40 bin. Ich habe auch mit keinem anderen Klub über meine Zukunft gesprochen, mein Platz ist hier. Ich hoffe, das Vereinspräsidium gibt grünes Licht." Hintergrund: Volkan Demirel wurde Ende vergangener Saison mitgeteilt, dass man erstmals seit 2002 ohne in die neue Spielzeit plane.