Die Zukunft von Mbaye Diagne ist weiter ungewiss, weshalb sich Galatasaray nun frühzeitig nach einem potenziellen Ersatz umsieht: Wie türkische Medien am Dienstagmorgen übereinstimmend berichten, biete der Rekordmeister sieben Millionen Euro für Portos Vincent Aboubakar – für die Portugiesen aber noch zu wenig.

Ein möglicher Transfer Diagnes zum saudi-arabischen Klub Al-Shabab hängt weiter in der Luft: Angeblich habe der Wüstenklub 15 Millionen Euro für den Top-Torjäger der vergangenen Saison geboten, eine Summe, die Galatasaray auf Grund der zwischenmenschlichen Probleme mit Diagne, wohl annehmen würde – auch wenn der Verlust des Senegalesen sportlich weh tun würde. Aber will Diagne überhaupt weg? In Kreisen der senegalesischen Nationalmannschaft, die derzeit beim Afrika Cup in Ägypten spielt, soll sich Diagne gegenüber Teamkollegen eher für einen Verbleib bei Galatasaray ausgesprochen haben.

Aboubakar als möglicher Diagne-Nachfolger? – Porto will zwölf Mio.

Um Diagne nicht kurz vor Transferende doch noch zu verlieren und wie in weiten Teilen der vergangenen Hinrunde ohne Stürmer dazustehen, fahndet Galatasaray nun intensiv nach einem neuen Angreifer. Wie übereinstimmende türkische Medien berichten, haben die "Löwen" sogar schon ein erstes Angebot abgegeben: Für sieben Millionen Euro soll Vincent Aboubakar vom FC Porto losgeeist werden. Der ehemalige Beşiktaş-Profi hat bei den "Drachen" seinen Stammplatz an Marega verloren und ist in Porto nur noch zweite Wahl. Trotzdem wolle der Champions League-Sieger von 2004 noch zwölf Millionen Euro für den 27-jährigen Kameruner. Die Verhandlungen zwischen den beiden Klubs sollen in den nächsten Tagen intensiviert werden.

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