Der teuerste Fußballer aller Zeiten steht kurz vor einem Abschied von Paris Saint-Germain. Brasiliens Superstar Neymar, der derzeit durch private Schlagzeilen für Trubel sorgt, befindet sich in Frankreich auf dem Abstellgleis. Kommt es nun zu einem Engagement zwischen Neymar und Real Madrid? Die Königlichen sollen schon lange vom 27-Jährigen träumen.

Der Klubpräsident des französischen Serienmeisters, Nasser Al-Khelaifi, zeigt sich höchst unzufrieden mit der Arbeitsmoral seiner Spieler. Das große Ziel des Vereins, die Champions League zu gewinnen, ging bislang nicht in Erfüllung. Trotz teurem Kader scheitern die Pariser regelmäßig an den eigenen Ansprüchen. "Sie müssen mehr machen, mehr arbeiten. Sie sind nicht hier, um sich zu vergnügen. Die Türen stehen offen. Ich will hier keinen Promibonus. Ich habe festgestellt, dass Änderungen zwingend notwendig sind. Sonst entwickeln wir uns in keine Richtung." Namen nannte der Präsident nicht, doch zwischen den Zeilen ist klar ersichtlich, dass Superstar Neymar nicht mehr als unumstritten gilt.

Millionenschwerer Transfer

Aktuell erholt sich der Brasilianer von einer Verletzung, weswegen er auch die Copa América verpasst. Dafür steht sein Privatleben im Mittelpunkt. Wegen Vergewaltigungsvorwürfen muss er sich derzeit vor Gericht verantworten. Kehrt er lediglich nach Paris zurück, um seinen Spind zu räumen? In der Schlussphase der vergangenen Saison schlug Neymar einen Fan, außerdem beleidigte er einen Schiedsrichter. Dieses Verhalten wird bei PSG nun nicht mehr geduldet. Wer sichert sich in Zukunft die Dienste des exzentrischen Stürmers? Real Madrids Präsident Florentino Pérez wollte Neymar schon mehrfach verpflichten. Auch Manchester United soll sich nach ihm erkundigt haben. Der Haken: Neymars neuer Klub muss ein Nettojahresgehalt von 30 Millionen Euro locker machen. Neben der fürstlichen Entlohnung wird eine Ablöse fällig, die sich vermutlich um die 200 Millionen bewegt. Welche europäische Topadresse schlägt zu?

Foto: Buda Mendes/Getty Images