Laut türkischen und arabischen Medienberichten stehe Galatasaray-Stürmer Mbaye Diagne unmittelbar vor einem Wechsel zu Al-Shabab aus Saudi-Arabien. Der Torschützenkönig macht daraus keinen Hehl und folgt bereits seinen vermeintlichen zukünftigen Kollegen in den sozialen Netzwerken.

Mit kombinierten 30 Saisontoren wurde der Senegalese Mbaye Diagne in der vergangenen Saison mit einem Mega-Vorsprung auf den Zweitplatzierten Vedat Muriqi (17 Tore) Torschützenkönig der Liga. Das Wort "kombiniert" muss hier aber genauer beleuchtet werden: Während ihm in einer sensationellen Hinrunde ganze 20 Treffer für den "kleinen" Istanbuler Klub Kasımpaşa gelungen, netzte er in der Rückrunde nach seinem Wechsel zum "großen" Galatasaray nur noch zehnmal ein. Offenbar zu wenig, um die hohen Erwartungen der "Löwen" zu erfüllen. Mbaye Diagne, der seit seiner Ankunft beim Rekordmeister Ende Januar wie ein Fremdkörper im Team von Fatih Terim wirkte, soll verkauft werden.

Al-Shabab bietet 13 Millionen Euro, Galatasaray will 15 Millionen

Das Interesse sämtlicher Klubs aus Saudi-Arabien ist schon seit Wochen im Gespräch. Sogar Juventus Turin soll beim 30-Tore-Mann bezüglich einer Back-up-Rolle im Offensivkonstrukt der "Alten Dame" angefragt haben. Das Rennen um den 1,91m-Schlacks aber machen, wird wohl doch ein Klub aus der Wüste; namentlich Al-Shabab. Die Saudis haben demnach bereits ein Angebot in Höhe von 13 Millionen Euro abgegeben, Galatasaray fordere aber mindestens 15. Eine baldige Einigung der Parteien scheint in Aussicht, auch weil Diagne schon in freudigen Kontakt mit seinen vermeintlichen zukünftigen Spielkameraden getreten ist. Auf Instagram folgt Diagne seit kurzem den Shabab-Akteuren Steve Trawally und Hassan Muath und kommentierte ein Bild des letzteren mit "Mein Bruder".