Mit aktuell 37 Punkten spricht aktuell alles dafür, dass die Katastrophen-Saison Fenerbahçes am Ende glimpflich ausgeht und der Abstieg abgewendet werden kann. Trainer Ersun Yanal will die letzten drei Spiele aber nochmal Vollgas geben – vor allem für die Fans.

Wenn der 26. Mai verstreicht und der 19-malige türkische Meister irgendwo zwischen Platz zwölf und 15 stehen sollte, werden wahrscheinlich die Klubverantwortlichen um Präsident Ali Koç, wie auch weite Teile der Fans, einmal durchpusten. Bereits jetzt ist es für die "Kanarienvögel" eine historisch schlechte Saison, in der zwischenzeitlich gar auf Tabellenplatz 17 landete und der Super-GAU des ersten Abstiegs in der Vereinsgeschichte realistisch erschien. Einen entscheidenden Anteil, dass der Turn-Around sowohl sportlich als auch finanziell geschafft wurde, haben dabei die Anhänger. "Wir sind den Fans einiges schuldig", weiß auch Trainer Ersun Yanal und fügt an: "Ich glaube wir haben in diesem Jahr jeden Negativrekord gebrochen. Damit muss jetzt Schluss sein. Wir wollen uns mit drei Siegen verabschieden."

Offene Rechnung mit Pokalschreck Akhisar und Aufsteiger Erzurum

Am kommenden Samstag trifft Fenerbahçe dabei im heimischen Stadion auf den Tabellenletzten Akhisar, gegen die, aus dem verlorenen Pokalfinale der letzten Saison, noch eine Rechnung offen ist. Auch die restlichen Gegner bereiteten Fenerbahçe in der Hinrunde Sorgenfalten: Erzurum erzielte in der Nachspielzeit damals das 2:2 nach einer 2:0-Führung für Fenerbahçe und entführte einen Punkt aus Istanbul. Antalya knöpfte den "Kanarien" vor dem Jahreswechsel ebenfalls einen Punkt ab.