Dass Beşiktaş den von Borussia Dortmund ausgeliehenen Shinji Kagawa gerne über die Saison hinaus verpflichten würde, ist ein offenes Geheimnis. Mit seinen Leistungen im schwarz-weißen Trikot weckte der Japaner allerdings auch Begehrlichkeiten bei anderen Klubs, darunter Schalke 04 und Leverkusen.

Wie lange bleibt der "Samurai vom Bosporus" den "Schwarzen Adlern" erhalten? Geht es nach Beşiktaş-Präsident Fikret Orman, gerne eine lange Zeit: "Wir wollen mit Kagawa langfristig planen und ihn im Sommer fest verpflichten." Obwohl der kleine Spielmacher erst in sechs Pflichtspielen für Beşiktaş auflief, gelangen ihm drei Tore und ein Assist. Leistungen, die ihn nach einer neunmonatigen Pause, zuletzt erstmals seit der Weltmeistermeisterschaft im Sommer wieder in den Kreis der japanischen Nationalmannschaft befördert haben. Und Leistungen, die im Ausland, allen voran in den europäischen Top-Ligen, nicht unbeachtet blieben.

Beşiktaş braucht CL-Teilnahme als Argument

Wie türkische Medien berichten, sollen neben Beşiktaş auch Schalke 04, Erzrivale von Kagawas Stammverein Borussia Dortmund und Bayer 04 Leverkusen, ernsthaftes Interesse an einer Verpflichtung im Sommer haben. Auf Grund der deutlich schlechteren finanziellen Ausgangslage Beşiktaş‘ gegenüber den deutschen Transferkonkurrenten, drohe ein Kauf des Japaners momentan zu platzen. Ein überzeugendes Argument wäre deshalb mit Sicherheit der zweite Ligaplatz und die damit verbundene Qualifikation zur Champions League.