Vor dem Derby gegen Fenerbahçe sind bei Beşiktaş viele Blicke auf Neuzugang Shinji Kagawa gerichtet, der nach Ljajićs fataler Jubelsperre als erste Alternative im offensiven Mittelfeld gehandelt wird. Mit Derbys kennt sich der Japaner gut aus, seine Bilanz in der Vergangenheit spricht für sich.

Noch immer sitzt der Schock bei Adem Ljajić über die vierte gelbe Karte, die er sich im Spiel gegen Malatya auf Grund des ausgezogenen Trikots beim Torjubel einfing, tief. Der Serbe wird am kommenden Montag, wenn seine "Schwarzen Adler" die benachbarten "Kanarienvögeln" empfangen, nur von der Tribüne aus zusehen dürfen. Trainer Şenol Güneş und das Team trifft der Ausfall des zuletzt formstarken Serben schwer, wissen aber gleichzeitig um die Alternative in Neuzugang Shinji Kagawa. Nach seinem furiosen Start in Antalya mit zwei Toren in zwei Minuten und zwei weiteren Einwechslungen gegen Bursa und Malatya, steht der Japaner, ausgerechnet im Derby, vor seinem Startelfdebüt.

Kagawa in Derbys besonders torgefährlich

Der "Samurai vom Bosporus" bewies schon mehrmals in der Vergangenheit, dass er in großen Spielen gegen rivalisierte Gegner besonders glänzen kann: Bei seinem ersten Revierderby für Borussia Dortmund gegen Schalke 04 im Jahr 2010 überragte Kagawa mit zwei Toren und führte die Mannschaft zu einem 3:1-Erfolg. Insgesamt erzielte der Ex-Borusse gar vier Tore gegen den ungeliebten Nachbarn aus Gelsenkirchen. Ein gutes Omen für kommenden Montag?