Fenerbahçe startet am heutigen Abend um 18:00 Uhr türkischer Zeit mit einer ersten Trainingseinheit ins neue Jahr. Für Trainer Ersun Yanal und seiner Mannschaft geht es vor allem darum den Glauben an sich selbst zurück zu gewinnen und vergangene Fehler in Zukunft abzustellen.

Selten in der mittlerweile knapp 112-jährigen Vereinsgeschichte war die sportliche Situation Fenerbahçes zum Jahreswechsel so prekär wie zu dieser Wende. Nur drei Siege aus 17 Spielen bedeuten Platz 17 in der Tabelle und damit zumindest vorrübergehend einen Abstiegsplatz. Der Abstand auf die Internationalen Plätze beträgt 13 Punkte, Spitzenreiter Başakşehir ist gar auf 19 Punkte enteilt. Der Fokus auf die sportliche Krise gestaltet sich dabei so stark, dass die rund 600 Millionen Euro Schulden, die den Club momentan plagen, fast komplett außer Acht fallen. Keine Frage: Für Fenerbahçe geht es in dieser Saison nicht um Titel, sondern viel mehr um die pure Existenz!

Trainingslager in Belek – Transfers weiterhin offen

Nach dem rund einwöchigen Kurzurlaub kehren die Mannschaft um Trainer Ersun Yanal heute zurück auf den Trainingsplatz. Nach eher enttäuschenden Ergebnissen gegen Erzurum und Antalya soll in den kommenden Wochen die Taktik und Spielidee Yanals intensiviert werden. Ein Trainingslager in der Urlaubsregion Belek soll auch dabei helfen, das zum Teil intern angespannte Mannschaftsklima aufzulockern. Neuigkeiten um etwaige Transfers gibt es derweil bislang noch nicht. Ein Wechsel von Sorgenkind Ozan Tufan scheint aber ebenso wahrscheinlich wie der Kauf von Tolgay Arslan von Beşiktaş. Auch ein möglicher Transferhammer um den spanischen Weltmeister Cesc Fàbregas scheint laut türkischen Medien weiter nicht ausgeschlossen.