Bis zuletzt gab es mehr als nur Gerüchte, wonach Jérôme Boateng in diesem Sommer zu Paris St. Germain hätte wechseln sollen. Allerdings kam der Transfer bekanntermaßen nicht zu Stande. Wohl auch, weil der französische Meister und der deutsche Rekordmeister in puncto Ablösesumme mehr oder weniger aneinander vorbeisprachen. Paris bot wohl 40 Millionen Euro, die Bayern aber wollten mehr.

Entsprechend äußerte sich Bayern-Sportdirektor Hasan Salihamidžić gegenüber „Sky“ durchaus negativ bezüglich des Transfergebahrens des Klubs um Trainer Thomas Tuchel. „Ich will keinen beleidigen, ich sage nur, dass man mit Bayern München solche Sachen nicht machen kann“, gab der 41-Jährige vielsagend zu Protokoll.

„Nie so richtig auf Paris eingegangen“

An der Säbener Straße habe man ohnehin nie an den Qualitäten des Weltmeisters von 2014 gezweifelt, führte Salihamidžić  unvermittelt weiter aus. Und der Ex-Profi wurde deutlich:  „Wir sind immer überzeugt gewesen, was Boateng drauf hat, und deshalb sind wir nie so richtig auf Paris eingegangen.“

Boateng selbst hatte sich bereits am Freitag geäußert: „Es gab Gespräche mit Paris, das ist kein Geheimnis. Die Aufgabe dort war interessant, die Gespräche mit Thomas Tuchel waren gut.“ Dennoch habe der Innenverteidiger kein Problem damit, weiter für den FC Bayern auf dem Rasen zu stehen. „Ich habe große Ziele und werde weiterhin alles für den Verein geben.“