Am heutigen Abend möchte Fenerbahçe mit einem Sieg bei Malatyaspor den Saisonstart in der Süper Lig weiter vergolden und auch die zweite Begegnung der noch jungen Saison gewinnen. National wäre das Team von Philipp Cocu somit voll im Soll – international hingegen  hängt den „Kanarien“ das frühe Champions-League-Aus gegen den portugiesischen Vertreter Benfica auch Tage danach noch in den Knochen.

Und doch wird die internationale Fahrt, wenn auch eine Etage tiefer in der Europa League, weitergehen. Und hierfür lohnt schon jetzt ein Blick auf das Tableau, denn obwohl schon für die Gruppenphase qualifiziert, droht Fenerbahçe im schlimmsten Falle eine echte Todesgruppe. Je nachdem, in welchem Lostopf die Cocu-Elf landet (dies ist von den Ergebnissen der letzten Qualifikationsrunde abhängig), könnte Fenerbahçe beispielweise in einer Gruppe mit dem FC Chelsea, dem AC Mailand und auch Stade Rennes landen.

Durchschnittlicher Klubkoeffizient sorgt für Ungewissheit

Grund für die wagen Rechenspiele ist der völlig durchschnittliche Klubkoeffizient des Traditionsklub, der mit 23,5 Punkten zwar klar hinter Klubs wie Arsenal (93 Punkte), Chelsea (82 Punkte) oder Bayer Leverkusen (66 Punkte) liegt, allerdings auch vor Vereinen wie Eintracht Frankfurt (14,285 Punkte), Spartak Moskau (13,5 Punkte) oder Betis Sevilla (21,399 Punkte).

Um künftige Szenarien zu verhindern und auch in der Champions League nicht schon in frühen Qualifikationsrunde auf namhafte Gegner zu treffen, muss Fenerbahçe in diesem Jahr international performen. Todesgruppe hin oder her.