Die neue Saison rückt Tag für Tag ein Stückchen näher. Im Lager des amtierenden Meisters Galatasaray dürfte jener Saisonauftakt allerdings derzeit noch mit ein paar Bauchschmerzen verbunden sein, da der Kader der „Löwen“ auch Ende Juli mitnichten steht. Mit Ausnahme des schnellen Henry Onyekuru hat die Terim-Elf noch keinen Spieler verpflichtet, der zweifelsfrei in der Startelf auftauchen wird.

Spieler, die zum einen eine Soforthilfe darstellen, aber auf der anderen Seite auch finanzierbar sind, scheinen rar gesät. Und so dürfte auch das neueste Gerücht türkischer Medien, Galatasaray sei an Benedikt Höwedes von Schalke 04 interessiert sein, nicht wesentlich mehr als pure Spekulation sein. Oder ist doch mehr dran?

Tedesco plant ohne Höwedes – schlägt Galatasaray zu?

Es gab in diesem Sommer schon unrealistischere Gerüchte rund um den Traditionsklub vom Bosporus. Klar ist: Durch den Abgang von Jason Denayer, der zu Manchester City zurückkehrte und für Galatasaray wohl nicht bezahlbar ist, klafft eine Lücke im defensiven Epizentrum der Terim-Truppe. Mit Koray Günter hat außerdem ein weiterer, wenn auch mit wenig Spielzeiten gesegneter Innenverteidiger den Klub verlassen.

Schalke verlangt derzeit noch eine Ablöse im 5-Millionen-Euro-Bereich. Zu viel für Galatasaray, zumal das Gehalt des Weltmeisters von 2014 ebenfalls nicht zu verachten ist. Realistischer scheint ein Leihgeschäft, bei dem die „Löwen“ einen Großteil des Gehaltes übernehmen würden. Angesichts Höwedes‘ bis 2020 laufenden Vertrages könnte im kommenden Sommer dann eine langfristige Einigung erfolgen.