Der WM-Donnerstag hatte es durchaus in sich – und erneut konnte keiner der großen Turnierfavoriten so wirklich überzeugen. Zunächst trafen Dänemark und Australien aufeinander, die Begegnung endete mit einem 1:1-Remis. Dabei reichte den Nordeuropäern eine frühe Führung durch Tottenham-Star Christian Eriksen nicht, um die Australier in Schach zu halten. Mile Jedinak glich per Handelfmeter aus, nachdem Leipzig-Profi Yussuf Poulsen den Ball im Anschluss an eine Ecke unglücklich mit der Hand abwehrte.

Im zweiten Spiel konnte sich Mitfavorit Frankreich wenig überzeugend mit 1:0 gegen Peru durchsetzen. Die Südamerikaner warfen zwar alles in die Waagschale, müssen jedoch nach dem Tor des Tages durch Kylian Mbappé bereits nach der Vorrunde die Segel streichen.

Messi so gut wie raus

Das eigentliche Highlight des Tages stand dann aber erst abends auf dem Plan. Im Spitzenspiel der Gruppe D standen sich Argentinien und Kroatien gegenüber. Nach einem ansehnlichen, aber wenig spektakulären ersten Durchgang sollte es in der zweiten Halbzeit so richtig rund gehen.

Mit einem Patzer zur Unzeit leitete Argentinien-Keeper Willy Caballero die Pleite seiner Elf ein, Frankfurt-Angreifer Ante Rebić nahm das Geschenk dankend an. Argentinien drängte nun, wusste aber nur selten die Abwehr der Kroaten so wirklich zu fordern. Im Gegenteil: In der Schlussphase stellten Luka Modrić und Ivan Rakitić auf 3:0 und sorgten somit dafür, dass Argentinien am letzten Spieltag ein Fußballwunder benötigt, um doch noch ins Achtelfinale einzuziehen.