Der dritte Rang ist erobert, doch das Ende der Fahnenstange soll für Fenerbahçe noch lange nicht erreicht sein. Die Hoffnung auf das Double ist im Lager des 19-fachen Meisters spürbarer denn je. Damit diese auch weiterhin am Leben bleibt, müssen die eigenen Aufgaben aber weiterhin gemacht werden. Am Sonntag erwartet man Bursa – zuvor soll im Geisterspiel gegen Beşiktaş der Einzug ins Pokalfinale klargemacht werden.

Nach dem Skandalspiel vor rund zwei Wochen soll das Spiel am heutigen Abend fortgesetzt werden – ab dem Zeitpunkt, an dem es aufgrund der Vorkommnisse und Angriffe auf Gästetrainer Şenol Güneş abgebrochen werden musste. Entsprechend müssten die Gäste auch zu zehnt weiterspielen, da Pepe zum Zeitpunkt des Abbruchs bereits mit der Roten Karte des Feldes verwiesen wurde.

Bursa vor der Brust – Patzen verboten

Doch unabhängig vom Pokalspiel, dem Beşiktaş aus Protest unter Umständen sogar fern bleiben wird, steht am Sonntag die nächste Bewährungsprobe in der Süper Lig auf dem Plan. Im Heimspiel gegen Bursa muss die Grundlage dafür geschaffen werden, bei entsprechenden Patzern von Galatasaray oder Başakşehir zur Stelle zu sein.

Dabei sollte die Elf durchaus gewarnt sein. Noch in der vergangenen Saison unterlagen die "Kanarien" auf heimischem Terrain mit 0:1 durch einen Treffer von Pablo Batalla. Ein Ergebnis, das sämtliche Meisterträume beenden würde. Schafft es die Kocaman-Elf aber den Tabellenzehnten in Schach zu halten, dürfte auch ein kürzlich abgegebener Antrag der Vereinsführung relevant werden. Demnach sollen die letzten Saisonspiele des Istanbuler Quartetts an der Spitze der Liga zeitgleich stattfinden – aus Gründen der sportlichen Fairness.