Der FC Arsenal ist und bleibt das Sorgenkind der englischen Premier League. Nach zuletzt vier Pflichtspielniederlagen in Serie ist das Thema Champions-League-Qualifikation zumindest über den Ligaweg ad acta gelegt worden. Stattdessen konzentriert sich die Wenger-Elf nun voll auf die Europa League, um nach einem Jahr Pause doch wieder an Europas Königsklasse teilnehmen zu dürfen.

Und doch rumort es vor dem Hinspiel gegen den wiedererstarkten AC Mailand im Europa-League-Achtelfinale gewaltig. Ein Hauptproblem: Ein Großteil der Mannschaft soll nicht damit einverstanden sein, dass Mesut Özil, Pierre-Emerick Aubameyang und Henrikh Mkhitaryan deutlich mehr verdienen sollen, als der restliche Kader.

Umbruch im Sommer?

Dies soll auch der Grund dafür sein, dass Danny Welbeck, Nacho Monreal, Jack Wilshere und Aaron Ramsey sich derzeit weigern, ihre im Sommer auslaufenden Verträge zu verlängern. Geht das Quartett am Ende zum Nulltarif, steht Arsenal vor der nächsten Zerreißprobe.

Kein sportlich erkennbares Konzept, Diskrepanzen in der Mannschaft und das Zerwürfnis zwischen Trainer-Legende Wenger und den eigenen Fans. Im Grunde ist bei den "Gunners" alles angerichtet, um schon zeitnah die starke britische Konkurrenz komplett aus den Augen zu verlieren. Oder ist das längst passiert?