Zwei Niederlagen in Serie, dazu den Anschluss an die Tabellenspitze verloren: Bei Fenerbahçe hängt derzeit der sprichwörtliche Haussegen schief. Und auch Trainer Aykut Kocaman steht zumindest für den Moment im Zentrum der Kritik.

Diversen Medienberichten zufolge werden dem 52-Jährigen neben Aufstellungsfehlern vor allem zu späte Einwechslungen zum Vorwurf gemacht. Exemplarisch werden die späten Hereinnahmen von Soldado und Ekici gegen Akhisar genannt.

Spiel in Malatya wichtiger denn je

Und so ist die Auswärtsaufgabe am kommenden Sonntag bei Malatyaspor von enormer Bedeutung. Nicht nur, um im türkischen Meisterschaftsrennen bei Patzern der Konkurrenz zur Stelle zu sein, sondern auch, um den Kocaman-Kritikern zunächst den Wind aus den Segeln zu nehmen.

Gelingt dies nicht, dürfte es vor dem dann folgenden Derby gegen Galatasaray so richtig ungemütlich im Lager der "Kanarien" werden. Das Selbstverständnis des Traditionsklubs ist mit dem vierten Ligaplatz nur schwer vereinbar. Vor allem dann, wenn gleich drei Stadtrivalen Fenerbahçe zur aktuellen Nummer vier in der Weltmetropole machen.