Bereits vor einigen Tagen berichtete LIGABlatt über die drohenden Sanktionen für Galatasaray, sollten die "Löwen" ihren finanziellen Verpflichtungen gegenüber Manchester City, PAOK und São Paulo nicht nachkommen. Der türkische Traditionsklub habe bis 9. März Zeit, um ausstehende Zahlungen zu begleichen. Ansonsten droht ein Ausschuss aus europäischen Vereinswettbewerben bis 2021.

Nun wurde bekannt, dass insbesondere der griechische Vertreter PAOK Thessaloniki auf die Restzahlung der Ablöse für Garry Rodrigues pocht. Der Nationalspieler der Kap Verden war vor etwas mehr als einem Jahr an den Bosporus gewechselt und hat seither eine rasante Entwicklung genommen.

Wochen der Wahrheit

Sollte der Rest der insgesamt etwa 3,5 Millionen Euro also nicht zeitnah beglichen werden, dürfte es mehr als nur eine Ermahnung seitens der UEFA geben. Präsident Mustafa Cengiz und eine Delegation des Traditionsklubs werden am 9. März in Nyon vorstellig, um zu den Vorwürfen Stellung zu beziehen. Ungeachtet der ausstehenden Zahlungen hat Galatasaray seit 2011 eine Bilanz von 298 Millionen Minus vorzuweisen – eine Summe, die den strengen Verantwortlichen der UEFA nur schwer vermittelbar sein wird.