Selten war ein Berater-Wechsel mit so vielen Diskussionen verbunden wie dieser: Robert Lewandowski trennte sich dieser Tage von seinem langjährigen Berater-Duo Cezary Kucharski und Maik Barthel und wird fortan von Pinhas Zahavi vertreten.

Was im ersten Moment unspektakulär und lediglich nach einer Formalie klingt, ist auf den zweiten Blick hochbrisant. Warum sollte Lewandowski, der in München noch einen gültigen Vertrag bis 2021 besitzt, seinen Berater wechseln? Anstehende Gespräche bezüglich einer Verlängerung werden es mit Blick auf die lange Laufzeit wohl nicht sein.

Real Madrid war immer ein Thema

Und so kochen die alten Gerüchte um ein Lewandowski-Engagement für die "Königlichen" von Real Madrid wieder hoch. Schon zu Dortmunder Zeiten war Lewandowski quasi durchgehend ein Thema in der spanischen Metropole.

Will der 29-jährige seiner Karriere nochmal einen neuen Schub verpassen, wird es langsam aber sicher Zeit. In Deutschland hat Lewandowski schließlich alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Und in Sachen Champions League war sein größter Triumph das Erreichen des Finals. Wohlgemerkt im Trikot von Borussia Dortmund. Es würde daher nicht überraschen, wenn der Vollprofi Lewandowski nochmal ein Abenteuer sucht – eines, an dessen Ende der größte Titel im europäischen Fußball stehen könnte.