Schalke-Manager Christian Heidel ist dieser Tage kaum zu beneiden. Die Personalien rund um die potentiellen Abgänge von Leon Goretzka und Max Meyer dürften im Grunde schon ausreichen, um eine arbeitsintensive 40-Stunden-Woche mit Leben zu füllen. Doch auch an anderer Front ist Heidel aktiv: Mit der ablösefreien Verpflichtung von Hoffenheim-Stürmer Mark Uth gelang ihm ein richtiger Coup! LIGABlatt stellt den gebürtigen Kölner einmal genauer vor.

Mark Uth entspringt der Jugendabteilung des 1. FC Köln, wo er allerdings den Sprung zu den Profis verpasste. Durch gute Leistungen in der zweiten Mannschaft wurde aber der niederländische Vertreter SC Heerenveen auf den Youngster aufmerksam – ein Glücksfall für Uth.

Rosen lotst Uth zurück nach Deutschland

In den Niederlanden spielt Uth zunächst für das Reserveteam von Heerenveen, wird dann nach Almelo ausgeliehen und kehrt schlussendlich zurück in die erste Mannschaft Heerenveens. Stets macht er seine Tore – in seiner letzten Saison in den Niederlanden satte 15 Stück.

Grund genug für Hoffenheim-Manager Alexander Rosen zuzuschlagen: Für 2,2 Millionen Euro wechselt Uth in den Kraichgau. Und hier reift er über die Jahre zum Nationalspieler. Trotz teils hochkarätiger Konkurrenz wie Kevin Volland, Sandro Wagner oder Andrej Kramaric behauptet sich Uth – und macht immer seine Tore, in der laufenden Saison sind es bislang starke neun Treffer.

Uth kann aus der Tiefe kommen, ebenso aber auch als Frontstürmer Bälle behaupten und ablegen. Er ist in seinen Stärken eine Art Hybrid aus Aubameyang und Lewandowski, wenn auch zugegeben noch nicht auf deren Weltklasse-Niveau. Aber das kann ja noch werden: Auf Schalke erwartet Uth in jedem Fall die nächste Herausforderung. Wir sind der Meinung, dass er dieser gewachsen ist.