Kepa Arrizabalaga – ein Name, der den meisten Fans außerhalb Spaniens wohl noch nicht untergekommen ist. Und doch steckt hinter dem Namen, der so manche Scrabble-Begegnung zu den eigenen Gunsten entscheiden würde, ein äußerst interessanter Torhüter. So interessant sogar, dass die Königlichen von Real Madrid ernsthaft über eine Verpflichtung des Schlussmanns aus Bilbao nachdenken. 

Arrizabalaga stammt wie so viele aus dem aktuellen Bilbao-Kader aus der eigenen Jugend. Zwar wurde er für Gastspiele in Valladolid und Ponferradina zweimal verliehen, aber seit dem Sommer 2016 hütet er das Tor des stolzen Basken-Klubs. Und das so gut, dass neben Real Madrid unter anderem auch das Interesse des deutschen Rekordmeisters Bayern München durch die "Marca" zum Thema gemacht wurde.

Real möchte Ausstiegsklausel ziehen

Da der Vertrag des Torhüters im Sommer endet und Bilbao trotz teils lukrativer Offerten bislang stets eine Absage von Arrizabalaga kassierte, dürfte es dem Verein sogar ziemlich gelegen kommen, dass Real Madrid wohl darüber nachdenkt, die Ausstiegsklausel in Höhe von 20 Millionen Euro zu aktivieren.

Der Nationalspieler würde dann vermutlich Keylor Navas verdrängen, der alles andere als unumstritten ist. Der Costa Ricaner wiederrum wurde zuletzt unter anderem mit dem FC Arsenal in Verbindung gebracht. Es könnte also der berühmte Domino-Effekt eintreten. Den "Anstoß" hierfür müsste aber Arrizabalaga machen, der schon aufgrund seines Vornamens "Kepa" für die ein oder andere Schlagzeile sorgen dürfte.