Die türkische Auswahl verlor in der WM-Quali gegen die Ukraine und musste damit einen herben Rückschlag hinnehmen. Die Türken unterlagen in einer einseitigen Partie mit 0:2 und drohen die WM in Russland zu verpassen.

Die Ukraine legte vor der heimischen Kulisse einen starken Start hin und konnte die türkische Nationalmannschaft von der ersten Minute an gewaltig unter Druck setzen. Den Führungstreffer erzielten die Hausherren irregulär durch Andrij Yarmolenko (18.), ehe der Offensivspieler nur Minuten vor dem Abpfiff der ersten Halbzeit (42.) erneut in die Maschen traf. Auch bei diesem Treffer lag der Unparteiische David Fernández deutlich daneben. Da die Türken nicht zum Zug kamen, endete der erste Durchgang mit der klaren Führung der Gastgeber.

Türkei agiert zu ideenlos und zu passiv

In der zweiten Halbzeit hatten erneut die Hausherren die bessere Chancen und standen mehrmals kurz davor, den Vorsprung zu erhöhen. Jedoch scheiterten die Ukrainer wiederholt an der Chancenverwertung. Die Türken agierten dagegen äußerst ideenlos und hatten insbesondere im Spielaufbau große Schwierigkeiten. Die türkische Nationalmannschaft unter der Leitung des neuen Trainers Mircea Lucescu trat äußerst passiv auf und verlor damit verdient die Partie. Mit dieser Niederlage befindet sich die Türkei mit elf Punkten aus sieben Begegnungen auf dem vierten Tabellenplatz und droht die WM in Russland zu verpassen. Neben der türkischen Nationalmannschaft lieferte auch der spanische Schiedsrichter David Fernández eine desolate Vorstellung, die ebenfalls der Niederlage beitrug.