Der italienische Rekordmeister Juventus Turin steht nach einem souveränen Sieg über AS Monaco im Endspiel der Champions League in Cardiff. Die "Alte Dame" setzte sich in einer turbulenten Partie mit 2:1 durch und konnte somit auch das Halbfinalrückspiel wenn auch knapp für sich entscheiden.
Juventus-Trainer Massimiliano Allegri rotierte im Vergleich zum 2:0-Sieg im Hinspiel lediglich auf einer Position: Für Claudio Marchisio durfte Sami Khedira von Beginn an ran.
Monaco-Coach Leonardo Jardim nahm nach der Hinspielniederlage drei Veränderungen vor: Statt Nabil Dirar, Fabinho und Thomas Lemar nahmen Benjamin Mendy, Andrea Raggi und João Moutinho ihren Platz in der Startelf ein.
Das Finalticket noch vor dem Pausenpfiff
Im Aufeinandertreffen übernahmen die Hausherren sofort die Kontrolle über die Begegnung und konnten die "Monegassen" tief in die eigene Hälfte drücken. Dennoch scheiterte Juventus zunächst an der Chancenverwertung, ehe Mario Mandžukić (33.) den Bann brechen und seine Mannschaft in Führung bringen konnte. Vorlagengeber Dani Alves (45.) krönte anschließend seine überragende Leistung per traumhafter Volley außerhalb des Strafraums und machte den Einzug ins Finale perfekt.
Schwache Monegassen können verkürzen
Im zweiten Durchgang nahm die "alte Dame" das Tempo aus dem Spiel und wurde schließlich dafür bestraft. Die Gäste konnten eine Unachtsamkeit der Hausherren ausnutzen und mit Kylian Mbappé (66.) den Anschlusstreffer erzielen. Da keine weiteren Treffer fielen, endete die Partie mit dem knappen Sieg der Italiener. Der italienische Serienmeister zieht mit diesem Ergebnis ins Finale der Königsklasse und wird auf den Sieger zwischen Real Madrid und Atlético Madrid treffen.