Fenerbahçe konnte trotz der sportlichen Talfahrt in der Süper Lig ein Großteil der Schuldensumme abbezahlen und vermutlich damit einer Sanktionierung seitens der UEFA entgehen. Die "Kanarien" reduzierten ihre Verbindlichkeiten auf rund 100 Millionen Euro. Das sind über 400 Millionen TL.

Fenerbahçe-Klubfunktionär İlhan Aydoğdu teilte auf der jährlichen Mitgliederversammlung mit, dass es dem türkischen Traditionsklub gelungen sei, die Schulden erheblich zu senken und damit einer weiteren Sanktionierung seitens der UEFA zu entgehen. Die "Kanarien", die aufgrund der Missachtung der Financial-Fairplay Regularien unter Beobachtung standen und für die kommende Saison, deshalb ein Transferbudget von lediglich 2,5 Millionen zugesprochen bekamen, planen die klubinternen Schulden bis Anfang 2018 komplett abzugleichen und damit mehr in den Kader investieren zu können.

Aziz Yıldırım gibt Saisonziele an

Währenddessen hat Klubpräsident Aziz Yıldırım die Saisonziele der "Kanarien" angegeben und erklärt diese in der kommenden Saison unbedingt erreichen zu werden. Der Klubfunktionär teilte mit, dass der Klub für das nächste Jahr einen neuen Trainer einstellen werde und derzeit mit zwei bis drei Trainern verhandelt. Darüber hinaus planen die "Kanarien", die meisten Transfers im Mai über die Bühne zu bringen. "Wir haben diese Saison unsere Ziele nicht erreichen können, doch ich bin mir sicher, dass wir die Meisterschaft nächste Saison holen werden. Wir werden mit einigen Transfers einen sehr starken Kader aufstellen und somit den Titel strittig machen. Die meisten Transfers werden schon im Mai über die Bühne gehen. Darüber hinaus werden einen neuen Trainer einstellen und verhandeln derzeit mit zwei bis drei Kandidaten. Wir werden den vierten Stern holen.", so Yıldırım.