Im türkischen Pokal konnte Fenerbahçe gegen den Stadtrivalen Başakşehir ein Unentschieden erzwingen. Die "Kanarien" konnten in einer turbulenten Partie sich mit einem 2:2 ein Vorteil für das Rückspiel am 17. Mai erkämpfen. 

Başakşehir-Trainer Abdullah Avcı änderte nach dem 3:3-Unentschieden gegen Rizespor auf vier Positionen: Für Volkan Babacan, Yalçın Ayhan (beide gesperrt), Márcio Mossoró und Alparslan Erdem wurden Faruk Çakır, Joseph Attamah, Eren Albayrak und Mustafa Pektemek von Beginn an eingesetzt.

Fenerbahçe-Coach Dick Advocaat rotierte dagegen nach dem 1:0-Erfolg über Galatasaray lediglich auf einer Position: Für Alper Potuk nahm Ozan Tufan seinen Platz in der Startformation ein.

Başakşehir beginnt fulminant

Die Hausherren erwischten den besseren Start und konnten mit dem Doppelpack von Cengiz Ünder (7./11.) prompt in Führung gehen, ehe die Gäste mit dem Eigentor von Joseph Attamah (12.) den Anschlusstreffer erzielen konnten. Obwohl beide Mannschaften anschließend mehrere Möglichkeiten hatten, den einen oder anderen Treffer zu erzielen, endete die erste Hälfte mit der knappen Führung von Başakşehir, da beide Teams an der Chancenverwertung scheiterten.

Fenerbahçe gleicht aus und erarbeitet sich damit den Vorteil

Im zweiten Durchgang nahmen beide Mannschaften das Tempo aus dem Spiel und versuchten die Kontrolle über die Begegnung an sich zu reißen. Während Başakşehir mit einigen Angriffen versuchte den Vorsprung auszubauen, verteidigten die "Kanarien" effektiv und lauerten dabei auf einige Konterattacken. Ein Fehler von den Hausherren sorgte schließlich für den Ausgleich, nachdem Robin van Persie (61.) von dieser Unachtsamkeit profitierte und in die Maschen traf. Da keine weiteren Treffer fielen, endete die Partie mit dem Unentschieden, womit sich Fenerbahçe ein Vorteil für das Rückspiel erarbeiten konnte.