Fenerbahçe hat den türkischen Fußballverband TFF sowie die UEFA auf Schadenersatz verklagt und verlangt von beiden Verbänden eine Rekordsumme  von 220 Millionen Euro. Die "Kanarien" wurden aufgrund der Ermittlungrn zum türkischen Manipulationsskandal von 2011 für mindestens zwei Jahre aus allen europäischen Wettbewerben ausgeschlossen und wollen nun entschädigt werden. Hintergrund dieser finanziellen Forderung ist in erster Linie der strafrechtliche Freispruch des Klubchefs Aziz Yıldırım.

Klubpräsident Aziz Yıldırım bereitet derzeit mit weiteren Klubfunktionären die Klage gegen den TFF und gegen die UEFA vor und werde von beiden Verbänden eine Gesamtsumme von 220 Millionen Euro verlangen. Der Klub begründet sein Vorgehen damit, dass aufgrund der falschen Verdächtigungen sowie der unrechtmäßigen Suspendierungen aus allen europäischen Wettbewerben der Klub in eine finanzielle Notlage geraten ist, dass sowohl von der TFF als auch von der UEFA zu verantworten ist. Während die "Kanarien" vom türkischen Fußballverband 100 Millionen Euro verlangen werden, wird der Klub gegen die UEFA eine Klage von 120 Millionen Euro demnächst einreichen.

Aziz Yıldırım: "Werden jeden zur Rechenschaft ziehen"

Dabei betonte Fenerbahçe-Klubpräsident Aziz Yıldırım, dass der Klub gegen jeden vorgehen werde, der den "Kanarien" geschadet habe. "Unsere Unschuld wurde bewiesen und nun werden wir gegen diejenigen mit rechtlichen Mitteln vorgehen, die diesem Klub geschadet haben. Wir wurden zu Unrecht sanktioniert und werden das nicht hinnehmen. Wir werden jeden zur Rechenschaft ziehen.", teilte Aziz Yıldırım mit.