Kurz nachdem Antalyaspors Klubpräsident Ali Öztürk den Wechsel von Samuel Eto’o zu Beşiktaş ausschloss, meldete sich Klubpräsident Fikret Orman erbost zu Wort und erklärte, dass die Worte von Öztürk äußerst "provokativ und respektlos" waren. 

Insbesondere die Tatsache, dass Öztürk bei der Eröffnung der neuen Sportanlage, bei dem auch Cheftrainer Şenol Güneş zu Gast waren, den Transfer von Eto’o ausschloss und damit den "Schwarzen Adler" öffentlich einen Korb gab, empfand Orman als "respektlos". 

Der Klubfunktionär gab an, dass der 35-jährige Mittelstürmer unbedingt zu den Schwarz-Weißen wechseln wollte und der Klub lediglich Interesse an Eto’o zeigte. "Derartige Aktionen beweisen, dass einige Funktionäre niveaulos sind und weiterhin auch so bleiben werden. Wir waren zu Gast bei Antalyaspor und man hatte offenbar die Absicht, uns öffentlich zu beleidigen. Eto’o bekundete Interesse daran, zu Beşiktaş zu wechseln. Der Transfer wird jedoch nicht zustande kommen. Das Verhalten von Antalyaspor war inakzeptabel und diente lediglich der Provokation. Wir werden darauf nicht eingehen und uns auf einen anderen Spieler fokussieren. Mit Antalyaspor werden wir vorerst keine Geschäfte mehr abwickeln.", teilte Fikret Orman bedient mit.

Wilfried Bony auf der Wunschliste

Nun hat sich der 14-malige türkische Meister auf den ivorischen Mittelstürmer Wilfried Bony festgelegt und bereitet sich darauf vor, die erste Offerte für den 28-jährigen Goalgetter zu starten. Bony, dessen Marktwert bei 20 Millionen Euro taxiert und bis 2019 bei Manchester City einen Kontrakt besitzt, soll Medienberichten zufolge allerdings nur ausgeliehen werden.